Die Messerschmitt Bf 109 wurde seit 1935 gebaut und ist mit einer Produktion von rund 33.000 Maschinen das auflagenstärkste Kampflugzeug in der Geschichte der Luftfahrt. Offiziell wurde die Typenbezeichnung Bf 109 auch nach der Umbenennung der BFW in Messerschmitt AG nie geändert. Da aber alle später von Messerschmitt entwickelten Flugzeugmuster das Modellkürzel Me erhielten, hat sich auch für die Bf 109 im öffentlichen Bewusstsein der Name Me 109 durchgesetzt. Sie markiert in den 1930er Jahren den Schritt hin zu einer neuen Generation von Tiefdecker-Jagdflugzeugen mit geschlossener Pilotenkanzel, Einziehfahrwerk und einer Ganzmetallkonstruktion von Tragflächen und Rumpf. Diese neue Struktur hielt weit größeren Belastungen Stand als die bis dato verbreiteten stoffbespannten Rohrkonstruktionen, die zudem durch erforderliche Querverspannungen den Nachteil eines immensen Luftwiderstandes hatten. Als Ergebnis ermöglichte die kompaktere und stabilere Bauart der Messerschmitt höhere Geschwindigkeiten bei gleichzeitig engeren Radien während der für Jagdflieger so entscheidenden Kurven- und Sturzmanöver. Bewaffnet war die Bf 109 mit zwei Maschinenkanonen des Typs MG FF im Kaliber 20 mm in den Tragflächen sowie zwei MG 17 Maschinengewehren des Kalibers 7,92 mm. Die letzteren waren direkt vor dem Piloten montiert und über ein Unterbrechergetriebe mit der Propellerwelle des 1.000 PS starken Daimler V12 Motors gekoppelt. Auf diese Weise war es möglich, dass die MGs durch die Kreisbahn des sich drehenden Propellers schossen, ohne dass die Projektile die rotierenden Propellerblätter trafen. Die MGs waren damit sehr nah an der Visierlinie des Piloten. Der Sitz des Piloten war innerhalb des Rumpfes mit Stahlplatten gegen feindlichen Beschuss gepanzert.
Den Stahl, den wir für unser Damast-Projekt beschaffen konnten, stammen von einer Messerschmitt Bf 109 der E-Serie, die 1940 in der Schlacht um England nahe dem Dorf Ashford in der britischen Grafschaft Kent von einer Supermarine Spitfire der Royal Airforce abgeschossen wurde. Die konkreten Teile sind die hintere Platte der Pilotensitzpanzerung sowie die Lagerhülse der Propellerwelle. Diese werden von Chad Nichols zu einem kohlenstoffreichen und schnitthaltigen 80-lagigem Damast geschmiedet.
Das Böker Plus ME 109 Damast greift zahlreiche Designelement der legendären Messerschmitt auf. Der Durchbruch am Rücken der Klingenbasis hat unübersehbar die Form der Pilotenkanzel und ist im geschlossenen und geöffneten Zustand des Messers sichtbar. Die Falzen im Blech der Motorhaube als Aussparung für die Laufseelenachsen der beiden MG 17 bilden die Vorlage für den Schor an der Klingenspitze. Der Flipper deutet ein Rad des versenkbaren Fahrwerks an. Für die vordere Kohlefaserschale wurde das Material Toxic Storm des Herstellers Fatcarbon Materials in den Farben Grün, Schwarz und Gelb gewählt. Die Farbgebung orientiert sich damit am charakteristischen Tarnanstrich der Bf 109 mit grüngrauem Grundstrich und abgesetzt gestrichenem vorderem Rumpfwerk in Gelb. Die Gegenseite bildet ein Framelock aus Titan mit aufwändig integrierter Hartmetallkontaktfläche. Ein formschön und aufwändig integrierter Clip ermöglicht die Trageweise Tip-Up rechts.
Auslieferung mit hochwertigem Etui zur Aufbewahrung und Echtheitszertifikat.
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